Jürgen Fliege wirkte viele Jahre als evangelischer Pfarrer in Düsseldorf, Essen und zuletzt nahe Aachen. Richtig populär wurde der Pastor aber erst, als die ARD eine Talkshow nach ihm benannte, mit der er 1994 bis 2005 wöchentlich auf ARD im Fernsehen live ging.
Die Stiftung Fliege wurde im Jahr 1995 durch Spendenaktionen der Zuschauer der Talkshow des "Fernsehpfarrers" Jürgen Fliege initiiert. Um die eingehenden Spenden bestmöglich zu verwenden, wurde die Stiftung gegründet.
Die mildtätige Stiftung Fliege unterstützt hilfsbedürftige, notleidende und gefährdete Personen im In- und Ausland.
Im Interview sprechen wir über das Beten als Entwicklungsweg und Trostgebung, wenn wir es als Reise zum Selbst begreifen. Jürgen sieht Beten als eine erwachsene Unterhaltung mit dem Göttlichen. Das Beten so zu praktizieren, ist viel herausfordernder als kindliche Bittstellerei. Es braucht Mut und Selbstvertrauen, und wer beides nicht hat, kann es lernen und so Trost und Beistand finden. Zustimmung zum Leben ist der Schlüssel zu Gott und Beten der Weg.